….mit der Vorbereitung. Drei Wochen sind wirklich arg kurz. Da könnte man doch bestimmt noch mehr (sinnvolles) machen…aber als NFPler hat man da nicht so den Zugang. Immerhin bekommen wir auch die „Interkulturelle Kompetenz und Landesanalyse (IKL)“. Das ist schonmal viel wert!
Nachdem in der ersten Woche viel administratives geregelt wurde ging es damit in der zweiten Woche auch schön weiter. Die Terminologie wurde auch weiter voran getrieben mit all ihren für mich vorhandenen Tücken. Aber wie immer: ich hab mein Bestes gegeben und auch dies gemeistert (wobei ich immer noch nicht weiß, was der Ex-DED mit Kennzahlen meint. Das was ich unter Kennzahlen verstehe betiteln die mit „Indikatoren“, die ich wiederum eher in die Chemie sortieren würde…). Wie dem auch sei, ich hab es geschafft :)
Karneval im Rheinland bin ich dank eines Hamburg-Kurztrips unbeschadet entgangen. Allein die Rückreise am Rosenmontag hat mir gereicht…ich kam in Bonn am Hauptbahnhof direkt in die Vorhölle. Meine Mitfahrgelegenheit setzte mich dort ab, damit ich weiter nach Bad Honnef fahren konnte. Zu dem Zeitpunkt war wohl grad der Umzug zu Ende und diese ganzen betrunkenen, übertrieben gut gelaunten, verkleideten Menschen wollten das Gleiche wie ich: mit der S-Bahn fahren!! Aber auch das hab ich überlebt…mein MP3-Player war glücklicherweise in der Lage so laut in mein Ohr zu dudeln, dass ich drum herum das Getöse nicht mehr mitbekam.
Da der Rosenmontag frei war wurde uns bei der IKL-Woche (Erklärung der Abkürzung siehe weiter oben im Text) ein ganzer Tag geklaut. War nicht nett, aber auch nicht zu ändern. Mussten wir dann wohl durch. Wo ich auch durch musste war die Landesanalyse für Palästina. Die für Jordanien fand nicht statt, da ich alleinige Ausreisende war und das Budget für NFPler Einzelunterricht nicht zulässt. Wäre ein Entwicklungshelfer oder jemand von einer anderen Organisation noch angemeldet gewesen hätte es stattgefunden, aber so nicht. Egal, ich hab mich trotzdem gefreut teilnehmen zu dürfen. Sind ja auch genug Palästinenser in Jordanien (um genau zu sein 50%), so dass ich es garnicht so ganz unsinnig fand dort beizuwohnen. Nun weiß ich auch jede Menge über Palästina. Wer weiß wofür das mal gut ist :) wie heißt es immer so schön: alles hat einen Sinn, auch wenn man manchmal länger danach suchen muss.
Am Ende zurückblickend kann man auf jeden Fall mal sagen, dass es schöne drei Wochen waren in Bad Honnef. Ich hab viele nette Menschen kennen gelernt, manche auch etwas besser, und ich hoffe, dass man weiter ein bissl in Kontakt bleiben kann, auch wenn wir alle über die ganze Welt verstreut sein werden. Aber im heutigen Zeitalter der modernen Kommunikationsmedien sollte das ja zu machen sein. Und außerdem: man sieht sich immer zweimal im Leben.
Und dann heißt es auch schon: ab in den Urlaub!! Vorbereitung abgeschlossen – auf zu neuen Ufern!
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