Mal wieder Straßenverkehr (da gibt es doch jede Menge Auffälligkeiten anzumerken)
An dieser Stelle wurde mal wieder geparkt. Mal wieder nicht so ganz vorschriftsmäßig. Man könnte sagen, immerhin wurde versucht nicht in zweiter Reihe zu parken und dann sogar das Ganze noch rückwärts versucht. Nur leider war dort ganz sicher keine Parklücke, sondern nur ein Hang. Und noch dazu war die Tür des Kleinlasters nicht wirklich verschlossen, was den sonst so braunen Hügel mit etwas orange verzierte. Aber dein Freund und Helfer - die Polizei - war direkt zur Stelle, nur konnte sie auch nichts mehr ausrichten. Da müsste wohl eher jemand mit etwas größerem Gerät ankommen und zur Hilfe schreiten.
Rückwärts "einparken" den Hang abwärts mit nicht verschlossener Ladetüren. Da kommen die Orangen doch glatt ins Rollen :) |
Die süße Seite des Lebens
Zu Beginn meiner Zeit hier wusste ich mit diesem schrillen Ton, der jeden Tag (und ich meine JEDEN Tag) am Nachmittag zu hören ist, nichts anfangen. Irgendwann sah ich dann mal aus dem Fenster und sah den Ursprung des schrillen Pfeifens: ein Jordanier bepackt mit rosa Zuckerwatte. Sein Päckchen schön auf dem Rücken mit Stock tragend wie ein Wandersmann zieht er durch die Straßen und macht durch eine Art Pfeifenmundharmonika auf sich aufmerksam. Die Kinder strömen aus den Häusern, wenn sie ihn kommen hören und erwerben käuflich die süße Rosalichkeit. Ich hörte, die Zuckerwatte wäre nicht sonderlich empfehlenswert. Grundsätzlich lässt sich ja echt schon über Schmecken oder Nicht-Schmecken streiten, aber diese hier hätte wohl nur einen Geschmack: Zigarettenrauch. Auf jeden Fall gibt es hier in Amman jede Menge solcher Verkäufer und den Kinder scheint es zu schmecken. Eine echte Jordanisch-Keit. Wenn nur der schrille Ton nicht durch Mark und Knochen gehn würde...
Eine echte Jordanisch-Keit: der Zuckerwatteverkäufer |
Und zum Schluss nochmal Transport im Straßenverkehr
Preisfrage an alle: wie transporiere ich am Einfachsten ein Schaf? Kleiner Hinweis: die meisten Menschen hier fahren einen Pick-up mit seitlichen Aufbauten. Und da wären wir dann auch schon bei der Lösung: man nehme sein Schaf (oder auch gerne mal mehrere), hebe sie auf die Ladefläche des Pick-ups und schon kanns losgehen. Das folgende Bild ist etwas was ich hier tag-täglich sehe - und das nicht nur mit Schafen (diese werden aber am Häufigsten so transportiert). Esel und sogar Pferde stellt man auch einfach auf die Ladefläche des Pick-ups (maximales Ladegewicht interessiert nicht), angebunden und los gehts. Da fragt man sich doch, warum man in Deutschland immer diese teuren Spezialhänger benutzt....
Eine weitere echte Jordanisch-Keit: Der Schaftransporter |
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