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Freitag, 29. Oktober 2010

Nachwort

Rückblickend auf diese ganzen Höhen und Tiefen meiner Studienzeit auf der grünen Insel muss ich ja doch mal sagen, dass es eine wirklich schöne Zeit war. Für mich persönlich hat es einiges gebracht, ich habe mich denke ich schon in gewisser Weise weiterentwickelt.
Manche Dinge, die in dieser Zeit über mich Hereingebrochen sind waren natürlich nicht sehr schön und haben Narben auf der Seele hinterlassen.
Aber dennoch lässt sich ein sehr sehr positives Fazit dieser Zeit ziehen.
Beim Verfassen meines Praktikumsbericht wurde mir doch etwas wehmütig. Es war die endgültig letzte Arbeit, die ich für Irland verfassen musste. Es war der Abschluss. Das Ende. Über dem Schreiben begann ich die Zeit zu reflektieren, über das Erlebte nachzudenken. Ich wurde traurig darüber, dass es vorbei ist. Aber ich erfreute mich an dem Gedanken, dass ich es erleben durfte. Es war wirklich schön! Danke an alle für diese schöne Zeit.

An dieser Stelle gilt es auch einigen Leuten Dank auszusprechen:
Zuerst natürlich meinen Eltern, ohne deren finanzielle aber auch emotionale und kulinarische Unterstützung dies garnicht möglich gewesen wäre.
Meiner Oma, die mir vor meiner Abreise noch eine kräftige Finanzspritze gab.
Meiner Schwester, die mich eh immer in Allem unterstützt was ich so treibe.
Eva, die mir zu jeder Sekunde, Tag und Nacht, über den gesamten Zeitraum Rückhalt und Unterstützung jeglicher Art gab, für mich da war, wenn ich sie brauchte.
Marion
, dafür dass es sie gibt und natürlich für die schöne entspannte Heimfahrt.
Jasmin, für den seelischen Beistand zu späten nächtlichen Stunden in der heißen Phase des Lernens (Skype-Runden von bis zu 6 Stunden bis Nachts um 4 (irischer Zeit wohlgemerkt, also Jasmin war dann erst um 5 im Bett), in denen wir uns eigentlich 4-5h immer nur angeschwiegen haben und uns einfach Gesellschaft leisteten beim Arbeiten,ich ihr beim Unterricht vorbereiten und korrigieren und sie mir beim Lernen - wobei sie mir auch fachliche Unterstützung gab mit ihrem allumfassenden biologischen Fachwissen).
Und natürlich Julie, Janina, Lina, Flap (Florian), Torben, Carsten und BZ (Bastian). Ihr ward einfach großartige Kommilitonen. Ihr habt mir zu sehr viel Spaß verholfen und mein zu Anfang einsames Dasein sehr schnell aufgehellt. Danke, dass ich von euch so herzlich in eure Runde aufgenommen wurde, so viel mit euch erleben durfte, ihr für mich da ward und mir geholfen habt, wenn ich mal wieder total verzweifelt an irgendwas biologischem oder auch sonsitgen gehangen hab...Danke für die schöne Zeit mit euch! Ich vermisse es. Aber es war immerhin ein kleines Revival an der Graduation :)

Graduation

Man glaub es kaum, aber ich habe es wirklich geschafft. Ich habe bestanden! Auf sehr ominöse Art und Weise haben die Iren mich wohl so lieb gewonnen, dass mich haben bestehen lassen. Und das sogar mit63,4%! Das macht nach irischem Adam Riese sogar eine unglaublich gute Abschlussnote: Merit Grade 1 !!! Ja, ihr habt es richtig übersetzt...ich habe eine 1!! Und bin damit bin ich die schlechteste deutsche Teilnehmerin des Toxicology-Jahrgangs. Alle anderen haben über 70% und somit eine Auszeichnung erlangt. Aber wisst ihr was - ist mir total egal :) denn ich habe BESTANDEN!!
Gefeiert wurde natürlich auch standesgemäß. Mittwochs abends angereist in Athlone, wobei man schon eher nachts sagen könnte. Residiert haben wir alle zusammen bei Daniel, Mitchel, Alan und Keith die sich zusammen ein Haus gemietet haben. Sehr irisch. Aber wir hatten alle einen Schlafplatz und unsere Schlafsäcke sorgten für die nötige Wärme.
Donnerstags morgens (21.10.2010, 10Uhr) dann die Verabschiedung, wo auch schon gleich der erste Faux-Pas passierte. Wir sitzen alle aufgehübscht in schicken Talaren, die Mädels sogar mit diesem eselganten Hut mit Bommel dran, und so gegen viertel vor 10 wirds dunkel. Infolgedessen musste dann auch leider die Feuerwehrkapelle aufhören zu spielen. Um kurz nach 10 stieg dann einer der Verantwortlichen auf die Bühne, um schreiender Weise mituzteilen (Mikro ging ja nicht wegen fehlendem Strom), dass der Strom weg ist. War bis dato ja auch noch niemandem aufgefallen...sie wüssten auch nicht woran das liegt, aber es wär das ganze Gebäude betroffen. Es dauerte weitere zwanzig Minuten und dann wurde es doch tatsächlich wieder hell...unglaublich. Nachdem dann die Hundertschaften alle namentlich aufgerufen waren und mit Zeugnissen bestückt davon ziehen konnten traf man sich in der Kantine wieder zum Empfang. Es gab "leckere" Backwaren und Kaffee. Jeder nahm sich relativ skeptisch etwas weg, um erstmal zu probieren und dann später Nachschlag zu holen. Nur: Nachschlag war nicht. Weder von diesen total übersüßten Backwaren noch Kaffee konnte man was nachholen, da schon alles abgebaut war, um für die nach uns aufschlagende Absolventengruppe alles wieder aufzubauen. Großartig...danach wurde dann zunächst im Scribes und dann abends im Haus weiter gefeiert.
Freitags war erstmal einigermaßen Ausschlafen angesagt. War ja doch etwas später geworden am Abend zuvor. Nachdem wir dann mit 8 Leuten durch 1 funktionierendes Badezimmer waren (im zweiten funktioniert die Dusche nicht), ging es auf Shopping-Tour. Hab ich mal wieder schön im Penneys zugeschlagen. T-Shirt-Nachschub! Bei einem Preis von 2-3€ pro Stück und 4,5kg Platz im Koffer für die Rückreise kann man mal kräftig einkaufen ;) Abends dann wieder zu Hause beim Kartenspielen und Youtube-Filmchen gucken vorgeglüht und dann noch bissl in die Disse gezogen.
Samstags mussten Julie und ich wieder früh raus. Hatten uns in Dublin am Flughafen ein Mietauto genommen, weil das billiger war als mit dem Bus hin- und herzufahren. und das musste um 12Uhr wieder an Ort und Stelle sein. Ich muss ja mal sagen, es ist garnicht so schwierig mit einem Rechtslenker im Linksverkehr zu fahren (auch wenn ich bei meinem ersten Schaltversuch erstmal die Fahrertür demoliert hatte - der Schaltknüppel ist links und nicht rechts....). Den Rest vom Tag haben wir dann in Dublin verbracht. Erstmal mit Julie ein Hostel für die anderen 6 finden, was garnicht so einfach war. Das einzige was noch frei war war eine total heruntergekommene Absteige...nicht sehr lecker - vorallem die sogenannten sanitären Anlagen. Nachdem wir das dann gebucht hatten sind wir noch bissl in Dublin umhergezogen und haben auf die anderen gewartet. Um 18Uhr gings dann los auf Pub-Tour. Im zweiten Pub haben wir dann auch mal was gespeist. Ich wählte einen Ceasar-Salat, da ich dachte nachdem ich mich die vergangenen drei Tage ausschließlich von McDonalds, BurgerKing und Toast-Brot ernährt hatte würde es mir mein Körper danken mal wieder ein paar Vitamine zu bekommen. Nach gefühlten 15 Pubs später war es dann auch schon halb 3 und das letzte Pub machte zu, woraufhin wir noch in den McDonalds zogen zu einen Nacht-Snack. Gegen viertel vor vier verabschiedeten Julie und ich dann die restlichen 6 anderen in ihrem Hostel und verließen Dublin City in Richtung Flughafen, um die Heimreise anzutreten. Um 7Uhr stieg ich absolut pünktlich in eine absolut unterkühlte AerLingus-Maschine. Ich war heil froh, als ich in Frankfürt diese Gefriertruhe wieder verlassen durfte. Wollte eigentlich schlafen im Flieger (hatte ja schon seit 24h nicht mehr geschlafen), aber es war zu kalt, obwohl ich mit 4 Lagen plus Mütze, Schal, Handschuhe da saß. Ich hätte vielleicht meinen Schlafsack aus dem Gepäckraum holen sollen...in Frankfurt wartete ich dann weitere 2,5 schlaflose Stunden am kalten Hauptbahnhof auf meine Mitfahrgelegenheit nach Hamburg. Großartige Fahrt. Nicht nur, dass ich da mit 3 JusSos saß, die von einem Feminismus-Kongress kamen, nein, ich bekam beim Einsteigen auch schon mitgeteilt, dass die Heizung im Auto kaputt ist. War folglich wieder zu kalt zum Schlafen :( aber immerhin waren wir pünktlich um viertel vor sieben in Hamburg-Veddel an der Aral-Tankstelle, von der ich durch eisigst kalten Wind schnellen Schrittes nach Hause eilte, um zum einen endlich in einer warmen Umgebung zu sein und zum anderen pünktlich um 19.05Uhr zum großen Finale von "Schwiegertochter gesucht" einzutreffen (ist ja schließlich ein über Wochen sonntäglich feststehender Termin mit meiner Mitbewohnerin gewesen). Nachdem dieser niveauvolle fremdschäm Fernsehgenuss dann vorüber war fiel ich nach 36 schlaflosen Stunden komatös in Tiefschlaf (die Nächte davor waren ja auch nicht sonderlich mit Schlaf gesegnet...).
Es ist eigentlich unfassbar, aber obwohl ich gefühlte Jahrhunderte einer Eiseskälte ausgesetzt war - ich bin nicht krank geworden :) lag vielleicht an den Glückshormonen über die Freude des überreichten (riesengroßen) Zeugnisses :)

So...und nun nehme ich Abschied von euch. Dieses war mein letzter Eintrag zum irren irischen Leben. Danke, dass ihr mir treu geblieben seid und meinen Gehirnschmalz verfolgt habt. Hat Spaß gemacht mich euch mitzuteilen und euch an meinem ir(r)en Dasein teilhaben zu lassen. Bleibt gesund und munter - vielleicht liest man sich ja in einem anderen Abteuer wieder. Bis dann!
Hochachtungsvoll
Eure Nina

meine kleine Wenigkeit mit Talar und Hut

 Das deutsche Gesindel mal ganz schick

 Ich bei der Überreichung des Zeugnisses

 Gruppen-Foto (ausschließlich Deutsche erwünscht)

 auch wenn man es offiziell nicht macht - aber es musste trotzdem sein, wenn auch nur für uns - Ttraditionelles Werfen der Hüte

Gruppen-Foto (alle die bestanden haben, abzüglich derer die ab initio machen). Ein Teil unserer Professoren ist auch drauf: hinten links unser Klassenlehrer Andy "Napoleon" Fogarty, daneben Cepta Brougham, hinten rechts Don Faller (ich bin vorne rechts halb zu sehen)

Last but not least: das Zeugnis :)

Heimreise

Es geht los Richtung Heimat. Wir schreiben Sonntag, den 28.03.2010, 9.30Uhr. Marion (die extra als moralische und tatkräftige Unterstützung einzig und allein für die Heimreise angereist war), ich und ein sehr sehr vollgepackter, roter Opel Corsa (der Wäscheständer musste leider da bleiben, hat nicht mehr reingepasst, sehr zum Bedauern meiner Mutter - sie hätte ihn gut gebrauchen können):
  

und nun steht er hier, mein kleiner Corsa, und wartet drauf vom Schiffsbauch verschluckt zu werden
aber immerhin eine schöne Kulisse




 
Nach einer sehr entspannten Nacht mit angenehmen, einschläferndem Geschaukel konnten wir bei strahlendem Sonnenschein das Einlaufen in Cherbourg beobachten.


 Einlaufen in Cherbourg (Montag, 29.03.2010, gegen 14Uhr europäischer Festland-Uhrzeit) - endlich wieder fester Boden unter den Füßen und nicht mehr dieses auf der Insel rumeiern ;)

Anmerkung: Mein alter versehrter Corsa sprang ohne Probleme auf der Fähre wieder an, im Gegensatz zu diesen teuren, hochtechnisierten, modernen, neuen Yuppie-Autos...hehe...gute deutsche traditionelle alte Markenqualität ohne technischen Schnick-Schnack - was will man mehr :)

Das schöne Wetter war nicht von Dauer, aber als Entschädigung gab es direkt einen gigantischen Regenbogen, der von links.....

...nach rechts ging....einmal komplett über die Straße drüber! Absolut großartig!!

 

Um ziemlich genau 0.00Uhr überquerte ich mit meinem Corsa und Marion bei Remisch die Grenze nach Deutschland. Vor lauter Freude über deutschen Boden unter den Rädern musste Marion kurzzeitig das Lenkrad übernehmen...ich war zu sehr mit Jubeln beschäftigt. Knapp eine halbe Stunde später trafen wir dann in Saarlouis-Neuforweiler ein. Etwa 2km vor dem Ziel fing mein Auto dann an ziemlich stark zu hüpfen und war laut ohne Ende (wobei er so schön ruhig gelaufen war, nachdem ich in Frankreich getankt hatte und diesen irischen, billigen Fusel aus dem Tank verdrängt hatte)....ist eigentlich garnicht mehr vorwärts gekommen. Marion und ich diskutierten schon drüber wer von uns beiden nun Christian (Marions Freund) anrufen muss, dass er uns so kurz vorm Ziel abschleppen kommt...aber nach gut zureden hat mein kleiner Corsa sich angestrengt und auch noch die letzten Meter geschafft (es wäre auch einfach nur unglaublich gewesen, wenn er 2km (!) vor dem Ziel die Grätsche macht....nachdem er 1098km tapfer durchgehalten hat trotz seiner ganzen inneren Verletzungen). Dann hatte er erstmal Pause über Nacht. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Wadrill und Mittwochs dann nach Idar-Oberstein.

Danke, Marion, für den Road Trip. Schön, dass du mich begleitet hast. Hat echt mega Spaß gemacht mit dir! Jederzeit wieder gerne :)

NACHRUF:  
Mein kleiner Corsa hat es noch gerade so bis in die Werkstatt in Idar-Oberstein geschafft. Dort musste ich ihn dann leider zurücklassen. Kupplungsschaden und Drosselklappe kaputt. Wirtschaftlicher Totalschaden. Es hatte sich ja bereits in Irland schon angekündigt, aber er hat es noch bis nach Hause geschafft. Danke lieber Corsa für die schöne Zeit mit dir. Ich werde dich sehr vermissen! 5,5Jahre treu an meiner Seite gewesen, mich über 120.000km durch die Welt gebracht, in Deutschland als auch in Irland. Hast m ich nie im Stich gelassen. Immer sicher und ohne Schaden! Ich werde dich nie vergessen!!

Sonntag, 14. März 2010

Mysteriöse WG-Zimmer-Suche in HH

Hab ich ne Anfrage gestellt für ein Zimmer in einer WG. Anzeige klang gut, also kann man ja mal fragen, ob sie mich nehmen. Folgender Text stand in der Anzeige:



Familiäre WG in Hamburg
16m² Zimmer in 6er WG in
20082 Hamburg Barmbek-Süd 

Miete: 200,- €
Nebenk.: 30,- €

sonstige Kosten: n.a.


frei ab: 30.03.2010




Angaben zum Objekt:
Mehrfamilienhaus, 1. Etage, möbliert
Bad: Badewanne, Dusche
Internet: Flatrate
Sonstiges: Waschmaschine
Spülmaschine
Terrasse
Garten
Keller
Haustiere erlaubt
Bodenbelag: Teppich
Parkett
Laminat
Heizung: Zentralheizung
Parksituation: gute Parkmöglichkeiten
Anzeigentext:
Möchte das Haus als WG nützen.Zimmer möbliert mit Internet.Großes Bad mit Dusche Badewanne,Doppelwaschbecken Küche Wohnzimmer.WC getrennt am Gang.Wünsche mir familiäres Umgehen untereinander.Nicht gleich im Zimmer verschwinden,mal Quatschen kochen..Haben im Keller eine Sauna und Partyraum - die wir natürlich nützen.




Auf meine höfliche nette Anfrage kam dann folgende Antwort von einer Heike:

Es ist schön, dass du auf mein Mail geschrieben hast.! Willst Du Mädchen WG oder gemischt.!. Ich möchte, dass. jeder sich mit jedem versteht. Ich will nicht, Dass man sofort im Zimmer verschwindet .. Wichtig sind mir viele gemeinsame Unternehmungen! Mal nur quatschen bei Kaffee, mal DVD ansehen, Austellungen, Theater, Kino, Party.Schwimmen.Sauna .... aber auch Ruhe und lernen im Zimmer.Zimmer ist Privatspäre.Ich wird Dass wir immer vertrauter werden und so hemmungen verschwinden.So wird es in Einigen Wochen vorkommen, daß man nur noch in Unterwäsche oder nackt im Bad bei Doppelwaschbecken (Können praktisch gleich 2 zähneputzen) steht oder aus der Dusche / Badewanne steigt, wenn ich noch andere Waschbecken Zähne putzen oder sich schminken ... Ich und auch die Anderen haben da kein Problem, wenn man sich da nackt oder in Unterwäsche sieht (schreib stirbt, da ich schon mal Probleme hatte Weil ein Mitbewohner / in nackt Krieg) - geh gern in die Sauna-wir haben eine im Haus. Gehst Du gern in die Sauna.Schön, dass du auch so denkst-dann wirst gut zu uns passen.Ich wird eine Wohlfühl WG!. Wichtig ist mir Ordnung, Sauberkeit, Hygiene, Mithilfe in der WG Schalldichter Partyraum ist in Keller.Wenn du ein Foto hast, darfst es mir senden .. Melde Dich bald, denn es sind viele Bewerber


Also eigentlich wollte ich weder in einem Puff noch in einem Swinger-Club wohnen...?!? Das gibts ja wohl nicht...wahnsinn! Sachen gibts....

Samstag, 13. März 2010

Lernen, lernen, lernen....

...es geht in den Endspurt...jetzt heute Samstag...Montag gehts los...und im Kopf ist irgendwie noch genauso eine gähnende Leere wie zu Beginn der Amok-Lern-Session letzten Montag...man macht und tut und das ewig viele Stunden jeden Tag und was kommt bei raus? Berge beschriebenes Papier - aber es ist nur auf dem Papier...der Kopf schreibt irgendwie nicht mit...drückt mir die Daumen, dass es doch noch was wird! Hab ja noch ein paar Stunden bis es los geht...
Hier nochmal für alle die Klausurtermine, damit niemand vergisst wann er Daumen drucken muss:
15.3.10: Pathologie 9.30Uhr-12.30Uhr
16.3.10: Qualitätssicherung 14.30Uhr-17.30Uhr
(17.3.10: St.Patricks-Day)
18.3.10: Ökotoxikologie 9.30Uhr-12.30Uhr
19.3.10: MechTox I 14.30Uhr-17.30Uhr
(20./21.3.10: Wochenende)
22.3.10: Pharmakologie 9.30Uhr-12.30Uhr
23.3.10: Arbeitsschutz/-sicherheit 9.30Uhr-12.30Uhr
25.3.10: MechTox II 9.30Uhr-12.30Uhr
26.3.10: Analytik 14.30Uhr-17.30Uhr
(27.3.10: Packen - 28.3.10: Aufbruch in die Heimat)


Mein Lern-Hauptquartier

Aber manchmal kann man einfach nicht mehr lernen...und dann kommen die weiblichen Gene durch und verursacht das? Man geht Schuhe kaufen...ich habe mir für unglaublich teure 3Euro ein paar Schuhe gekauft bei Penneys...mal gespannt wie lange sie halten...Julie hat mal echt irische Schuhe anprobiert mit em Resultat, dass sie endlich mal so groß war wie Janina :)



Der Beweis: links Julie in super schicken Schuhen, rechts Janina in flachen Schuhen...sie sind mal auf gleicher Höhe ;)

Also liebe Leser...die nächsten zwei Wochen heißt es Daumen drücken!!

Mein sechster Besuch - Clonmacnoise & Tullamore & Lough Ree

+++ under construction +++

Clonmacnoise

Das war wohl mal eine Burg oder so...zumindest ist ein Graben drumherum, der vermutlich mal vom Shannon geflutet wurde...

wie gut, dass es Dennis gibt....sonst wären die letzten Steine vermutlich jetzt auch gefallen...

Aber nun zum eigentlichen Besichtigungspunkt: 
Clonmacnoise Monastery

 Überblick






Auf der Weiterreise.....
....ein Torffeld....und Klein-Dennis musste auch gleich mal spielen gehn...


Tullamore - Besichtigung der Destille


Das Ganze ist eigentlich weniger eine Besichtigung der Destille als eines Whiskey-Museums, was vermutlich daran liegt, dass die Produktion mittlerweile in Cork ist....

Mein Handwerk: ein Verfahrensfließbild

Und hier konnte man sich dann am Ende noch eine Kostprobe zum Testen ausschenken lassen


Lough Ree

könnte auch aus einem Reisekatalog sein...nur mit dem Unterschied, dass ich nichts retuschiert habe ;)


Dennis (links) und Jann (rechts)

 ich war auch dabei



Der Badestrand

Romantik muss auch mal sein...

von links: Dennis, ich, Jann (wir stehen alle nebeneinander auf der gleichen Höhe..ich bin einfach so klein ;) )

Schon wieder Post für den Tiger :)

+++ under construction +++

Mein fünfter Besuch

26.02.10-01.03.10: Sascha war da :) man glaubt es kaum, doch sogar der vielbeschäftigte Sascha hat es geschafft mich in Irland besuchen zu kommen :) hab mich super riesig gefreut. Er hat überraschender Weise kurzfristig Freitag und Montag frei bekommen und die Zeit hat er genutzt, um mich in Irland besuchen zu kommen :)

Freitag nachmittags kam er an und Montags morgens ist er wieder geflogen. Folglich hatten wir den ganzen Samstag und Sonntag. Samstag haben wir erstmal lange geschlafen und haben uns danach auf den Weg in die City von Athlone gemacht. Das Wetter war super und so konnten wir einen schönen Tag an der frischen Luft verbringen. Bevor wir in die Stadt sind hat Sascha sich mal noch mein Auto angeguckt. Ist vermutlich der Vergaser....der leckt ein bissl und ein Kabel war auch nicht mehr richtig fest. Das hat er nochmal dran gemacht...aber er hat gemeint, dass ich locker noch zu Hause ankomme. (Also keine Panik - ich werde kommen...und zwar bald!) Abends dann mal schön gemütlich gemacht. Sonntags ging es dann nach Galway. Wieder super Wetter gehabt :) sind ganz viel in Galway rumgelaufen, am Meer und in der Innenstadt. Auf dem Rückweg haben wir einen Regenbogen gesehen. Der war der Wahnsinn. Hab sowas noch nie gesehen. Man konnte beide Enden sehen. man ihn komplett gesehen. Den kompletten Halbkreis...war total krass.

War echt ein schönes Wochenende...Wetter gut, Saschi gut, alles gut :)

Sascha und ich in Athlone

 Sascha und ich in Galway (hinter uns ist das Meer)

Und am Meer ist manchmal auch Hochwassergefahr (Aufschrift: Dieses Gebiet ist anfällig für Überflutung bei hoher Tide)

Ich hab noch nie das Ende des Regenbogens gesehen...und bei diesem Regenbogen konnte man sogar beide Enden sehen.....

Sonntag, 21. Februar 2010

Ein Herz für Kranke..

Es gab letzte Woche Montag wieder mal Post für den kleinen Tiger :) ein Paket von meinen Eltern.

Nach dem letzten Telefonat mit meinen Eltern (jetzt mittlerweile schon das vorletzte) hat mein Papi es nicht mehr länger ausgehalten...er musste am nächsten Tag direkt in die Apotheke und Medizin für mich kaufen. Und davon jede Menge...diverse Sorten Tropfen, Lutschtabletten, Tee....er konnte es nicht mehr länger ertragen, dass ich nunmehr seit dem 3.1.10 krank bin. Mein Husten ist zwar besser geworden, aber immer noch nicht weg. Vermutung liegt darin, dass ich den wahrscheinlich nicht loswerde wegen der Luftfeuchtigkeit und dem daraus resultierenden Schimmel in den Gebäuden...ich weiß es nicht...das einzige das ich weiß ist, dass mein Husten seit der Medizin wieder ein bissl besser geworden ist. Habe nur noch teilweise Reizhusten und die Hustenanfälle bei denen ich das Gefühl hatte zu ersticken sind bedeutend weniger geworden. Danke Papi!!
Und wir Mütter nunmal so sind machen sie sich genauso Gedanken um das leibliche Wohl ihres Kindes wie Väter. Mama hat dann zu der Medizin von Papa noch kleine Leckereien für meine Körpermitte (Zitat Mama) gepackt :) verschiedene Käsesorten und zwei Packen des besten deutschen Vollkornbrots :) toll :) der kulinarische Hochgenuss, wenn man bedenkt was Iren als Brot bezeichnen....

Ihr seid die besten Eltern der Welt!! Hab euch sau lieb!!

Und zum Schluss, damit ihr nicht nur Text habt liebe Leser, habe ich noch ein kleines Bildchen für euch....

Es gibt nichts was es nicht gibt....sogar Schokoriegel die explizit nicht für Mädels sind..(und den Männern nicht schmecken...;) )

Freitag, 19. Februar 2010

Post Mortem

++++++ HINWEIS ++++++
***** Nachfolgende Bilder sind denke ich nicht für jeden geeignet *****
Für Übelkeit, Erbrechen, Alpträume, etc. übernehme ich keine Verantwortung und kann auch rechtlich nicht dafür belangt werden!!

Heute im Pathologie-Labor war es soweit. Die Autopsie einer Ratte stand an. Am Montag haben wir ein Lehrvideo dazu geguckt und heute durften wir in Zweiergruppen jeweils eine Ratte auseinandernehmen. D.h. wir haben eine frisch getötete Ratte (Mord durch Genickbruch) bekommen, mussten diese dann aufschneiden und sämtliche Organe entnehmen und wiegen.
Nachfolgend habe ich das ganze Prozedere für euch dokumentiert. Ich denke die Bilder sprechen für sich. 
Viel Vergnügen.
Hier gibt es noch Videos zu dem Unterfangen: http://www.youtube.com/user/bezety 

 
Die Vorbereitung...alles zurecht legen...


...dann Schnitt ansetzen...


...und schon ist sie auf.


Sieht echt aufgeräumt aus da drin!


Tadaaaaa. (ich)


Alles ganz hochkonzentriert machen....(Julie)

  
Erstmal alles rausschaben was da so drin ist...
..und dann sortieren (oben der Magen und unten das ist der ganzen Darmkram)


 
Danach gehts an die Nieren (oben schön zu sehen) und die Eileiter (hängen unten seitlich raus)


Und schwupp-di-wupp war sie auch schon leer (hier auch schon Herz und Lunge entfernt)


Dann ging es ihr wort-wörtlich an den Kragen. Kopf ab.


Erst der Skalp..


..und dann mal schauen wo die Weisheit begraben liegt.


Da haben wir sie auch schon :) das Gehirn.


Das wars dann auch schon...Ratte leer...


...Beute gesichert.

  
Aufräumen - fertig.
Aber es hat nicht allen so gut gefallen.....


(links Lina, rechts Janina)